Galileo Galilei, der am 8. Jänner 1642 starb, gilt als einer der einflussreichsten Physiker und Astronomen der Weltgeschichte. Unter anderem entdeckte er die Jupiter-Monde und er war ein Unterstützer der Theorie des Nikolaus Kopernikus, dass die Erde sich um die Sonne drehe und nicht, wie bis dahin üblicherweise gedacht, umgekehrt, was ihm ein Inquisitionsverfahren der Kirche einbrachte.
Erst 95 Jahre nach seinem Tod, im Jahr 1737, gestattete die Kirche eine Beerdigungszeremonie für ihn. Bei dieser Gelegenheit trennten Wissenschaftler und Historiker die Körperteile ab. Ein Finger und das Wirbelstück wurden seither in Museen in Florenz und Padua aufbewahrt. Die beiden jetzt aufgetauchten Finger und der Zahn verschwanden 1905 und wurden über die Jahrzehnte offenbar von Sammler zu Sammler weitergegeben.
Das Museum für Wissenschaftsgeschichte hält die Stücke für authentisch und will diese Anfang 2010 ausstellen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.