Keine „Panikmache“

Ganzes Wolfsrudel in Niederösterreich gesichtet

Österreich
14.06.2018 22:06

Der nun auch in Rudeln vordringende Wolf polarisiert die Bevölkerung weiter! Während sich der WWF rund um den Vierbeiner in einen nationalen Öko-Gipfel „verbeißt“ und die Sorgen der Viehhalter teilt, bangen einige Almbauern um ihre Tiere. Denn zuletzt wurde im Mühlviertel (OÖ) ein Kälbchen gerissen!

„Es muss Schluss sein mit der Panikmache. Der Wolf ist keine reißende Bestie, aber natürlich auch kein Kuscheltier. Es muss daher Entschädigungen für Bauern geben“, so WWF-Experte Christian Pichler, der den Isegrims den Schäfchen-Appetit mittels Herdenschutzhunden und Zäunen verderben will. Dem gegenüber stehen die Bauern, die direkt mit dem Wolf leben müssen.

Schwammerlsucher in Angst
Denn jetzt tappte ein Rudel weit außerhalb des Manöverplatzes in Allentsteig (NÖ) in eine Fotofalle. Die Raubtiere schlichen um eine Mutterkuhherde samt Kälbchen und um eine 300-köpfige Biohühnerschar. Logisch, dass sich die Bauern um ihre Tiere Sorgen machen. Angesichts des Rudels trauen sich mittlerweile auch viele Schwammerlsucher nicht mehr in den Wald.

Übrigens: Laut heimischen Experten muss ein wolfsicherer Zaun mindestens einen halben Meter tief eingegraben werden und zwei Meter hoch sein.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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