Festgesteckt

Lkw-Fahrer vertraut Navi blind: Schwierige Bergung

Oberösterreich
06.06.2018 10:14

Blind auf sein Handy hat offenbar ein russischer Lkw-Fahrer in Trattenbach bei Ternberg vertraut, der am Dienstag Abend auf einem schmalen Weg im steilen Gelände stecken blieb. Die Feuerwehr musste dem verzweifelten Lenker zu Hilfe eilen.

Der Russe geriet mit seinem Sattelschlepper auf Wege, die für ein Kraftfahrzeug dieser Größe nicht ausgelegt sind. Als es für seinen Transporter kein Vor und Zurück mehr gab, alarmierte der verzweifelte Lenker die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte aus Trattenbach zogen zur Unterstützung den Technischen Zug der Freiwilligen Feuerwehr Steyr bei.

20-Tonnen-Seilwinde
Durch das steile Gelände und die räumliche Enge kam für die Bergung dann nur ein Weg in Frage: Nämlich den gleichen Weg auch wieder retour, den der Sattelschlepper genommen hatte.
Mit einer 20 Tonnen-Seilwinde des Steyrer Kranfahrzeugs wurde der Lkw gesichert und vorerst einmal gerade gezogen. In mühevoller Kleinarbeit wurde das Schwerfahrzeug dann Stück für Stück mit der Seilwinde bergabwärts gelassen.

Fingerspitzengefühl
Fingerspitzengefühl musste dabei vor allem der Kranfahrer beweisen, der sein Kranfahrzeug mehrmals zurücksetzen musste. Nach vierstündiger Detailarbeit konnte der Sattelschlepper schließlich unbeschadet dem Lenker übergeben werden und alle Einsatzkräfte wieder einrücken. 

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