In Zug erschossen

Messerangreifer (24) war Flüchtling aus Afrika

Ausland
31.05.2018 12:56

Jener Mann, der am Mittwochabend in einem Zug im deutschen Flensburg mit einem Messer auf einen Fahrgast und eine Polizeibeamtin losgegangen ist und daraufhin von der jungen Polizistin erschossen wurde, war ein 24-jähriger Flüchtling aus Afrika. Vor der blutigen Auseinandersetzung war er mit seinem Opfer (35) in Streit geraten.

Wie die deutsche Zeitung „Welt“ berichtet, sei der 24-Jährige im September 2015 über Österreich nach Deutschland eingereist. Der Mann - der laut weiteren Medienberichten Eritreer sein soll - erhielt eine befristete Aufenthaltserlaubnis und lebte in Nordrhein-Westfalen.

Bisher gehen die Ermittler nicht von einem terroristischen oder politischen Hintergrund der Tat aus. Fest steht nur, dass der Asylwerber in dem IC 2406 von Köln nach Flensburg mit dem 35-jährigen Kölner in Streit geraten war. Ob sich die beiden Männer zuvor kannten und worum es bei der Auseinandersetzung ging, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Polizistin schoss auf Angreifer
Der 24-Jährige zog jedenfalls ein Messer und ging dabei auf seinen Kontrahenten los. Die 22-jährige Polizeibeamtin aus Bremen, die zwar nicht im Dienst aber dennoch in ihrer Uniform in dem Zug unterwegs war, ging dazwischen. Sowohl der 35-Jährige als auch die Polizistin wurden dabei schwer verletzt. Die 22-Jährige zog daraufhin ihre Dienstwaffe und schoss auf den Angreifer. Er erlitt tödliche Verletzungen.

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