Der Salzburger Philipp Eng hat am Samstag in seinem erst dritten Rennen im Deutschen Tourenwagen Masters seinen ersten Podestplatz eingefahren. Der Neuling landete mit seinem BMW auf dem Lausitzring an der dritten Stelle. Nach zweitbester Zeit im Qualifying hinter dem Tiroler Lucas Auer verwies Eng im Rennen seinen Landsmann im Mercedes auf den vierten Platz.
Der Italiener Edoardo Mortara (Mercedes) sicherte sich vor dem in der Gesamtwertung weiterhin führenden Deutschen Timo Glock (BMW) seinen neunten Sieg in dieser Serie. Das Rennen war nach zwei spektakulären Unfällen, die für die Piloten glimpflich verliefen, auf weniger als die halbe Renndauer von 55 Minuten reduziert.
Crash von Rast sorgt für Schrecksekunde
Schon beim Start, nach dem Auer den ersten Platz und Eng den dritten eingenommen hatten, krachte es hinten im Feld. Jamie Green (GBR) fuhr voll auf seinen Audi-Markenkollegen Nico Müller auf, dessen Auto stehengeblieben war. Die Strecke war von Karosserieteilen übersät, erst nach 16 Minuten hinter dem Safety Car ging es weiter. Doch schon in der ersten Runde nach dem Neustart touchierte Loic Duval mit seinem Auto den Audi von Vorjahres-Gesamtsieger Rene Rast, der sich überschlug. Der Deutsche kletterte aber offenbar unverletzt aus dem zerstörten Fahrzeug (mehr dazu lesen Sie hier).
Die Rennleitung zeigte die Rote Flagge und nach dem Neustart blieben nur noch rund 22 Minuten Rennzeit übrig. Da zeigte Rookie Eng sein Können als er die vor ihm liegenden Glock und Auer mit einem tollen Manöver in einem Aufwaschen überholte. Den Deutschen, der das zweite Rennen beim Auftakt auf dem Hockenheimring gewonnen hatte, musste er freilich später wieder vorbeilassen. Auer, der neuerlich Zeit beim nicht perfekt ablaufenden Reifenwechsel einbüßte, verpasste als zweifacher Sieger auf dem Lausitzring das Podest um 0,3 Sekunden.
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