Zwei Elfmeter fehlten

Klopp nach 2:4-Drama: „Wir hatten Glück!“

Fußball International
03.05.2018 09:01

Liverpool steht nach dem 2:4 im Halbfinal-Rückspiel gegen AS Roma (im Video) im Finale der Champions League. Der Manager der „Reds“, Jürgen Klopp, weiß, der Mittwochabend hätte auch ganz anders ausgehen können. Indes geht die italienische Presse mit dem slowenischen Schiedsrichter Damir Skomina nach zwei nicht gegebenen Elfmetern hart ins Gericht. 

„Die Qualifikation für das Finale widmen wir zu 100 Prozent Sean Cox, unserem Fan, der immer noch im Koma liegt. Vor dem Spiel sprachen wir davon, weiterkommen zu können und jetzt ist das alles wahr geworden“, fing der 50-jährige Deutsche (links im Bild unten) seine Rede nach dem Spiel an. „Wir hatten Glück, das wollen wir auch nicht abstreiten. Roma ist eine starke Mannschaft, wie wir erwartet hatten, nahmen sie von Anfang an unser Tor unter Beschuss. Sie riskierten und wir führten 2:1. Es war alles in Ordnung, aber unsere Konter waren nicht gut genug, wir haben die Seiten zu wenig genützt.“

„Wir müssen im Finale besser spielen, als wir das in Rom taten. Die gute Nachricht ist aber, dass wir auch besser Fußball spielen können. Roma hätte weiterkommen können, das war unser schlechtestes Spiel in der Champions League.“, meinte der müde, aber glückliche Manager von Liverpool, der so aufgeregt war, dass er sogar auf das Resultat vergaß: „Wir sind mit einer Gesamtscore von 6:6 weiter, oder? Unglaublich“, sagte der Deutsche nach dem Spiel. 

Sein Gegenüber, Eusebio di Francesco (rechts im Bild) war sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Meine Jungs haben eine fantastische Leistung geboten. Zwei solche Tore dem Gegner zu schenken, dann vom Boden aufstehen und dennoch scheitern - das ist wirklich hart für uns. Wir haben aber bewiesen, dass wir auch auf dem höchsten Niveau Fußball spielen können. Die italienische Presse ging mit dem Schiedsrichter Damir Skomina hart ins Gericht: Roma-Präsident Pallotta verlangte sofort die Einführung des Video-Schiedsrichters in der Champions-League. In zwei Situationen hätte es Elfmeter für Roma geben sollen: Einmal kurz nach Wiederanpfiff nach dem Foul von Karius an Dzeko, eine Aktion, die fälschlicherweise wegen Abseits abgepfiffen wurde und später als Alexander Arnold den Ball mit der Hand berührte. Roma-Coach Di Francesco meinte dazu: “Sicher, ein 3:2 und eine rote Karte in der 63. Minute hätten vieles verändert, aber wir haben auch viele Fehler gemacht."

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(Bild: KMM)



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