Ortschef sauer auf ÖBB

Kurioser Streit um neuen Namen für den Zugbahnhof

Oberösterreich
26.04.2018 08:30

Der Piberbacher Bürgermeister Florian Kranawetter schäumt vor Wut! Die Gemeinde suchte im Zuge der Errichtung eines Radständers um 70.000 € auch um eine Namensänderung des Bahnhofs an. Denn dieser trägt den Namen des Nachbarortes Kematen, liegt aber in Piberbach. Die ÖBB verweigerten - deshalb ist dieses Pendler-Projekt vom Tisch. Doch das ist nicht der einzige Ärger für Öffi-Nutzer im Land.

Nichts wird es in Piberbach (Bezirk Linz-Land) mit einem Pendler-Radabstellplatz. Grund ist ein Streit zwischen ÖBB und der Gemeinde um den Namen des Bahnhofs. „In Linz waren die ÖBB mit Kematen/Krems-Piberbach einverstanden, in Wien nicht“, wundert sich Bürgermeister Florian Kranawetter (ÖVP) - man befürchtet ein zu langes Hinweisschild. „Die Bezeichnung hätte die erlaubten 21 Zeichen gehabt“, will Kranawetter nun die 17.000 Euro zu den gesamt 70.000 € nicht beisteuern. 

Walding will nicht zahlen
 Seit Monaten wird über den Bau von Pendler-Parkplätzen gestritten. Diverse Landtagsausschüsse befassen sich mit dem Thema. Unter anderem wird der Fall Walding beleuchtet. Die Gemeinde aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung weigert sich, den Anteil von 155.000 Euro (12,5%) zu zahlen. Für Ortschef Johann Plakolm (ÖVP) handelt es sich um ein überregionales Projekt, das das Land finanzieren soll. 

Kein Parkplatz in Pregarten
 Auch Anton Scheuwimmer, ÖVP-Bürgermeister in Pregarten, sieht das Land bei solchen Anlagen in der Pflicht. Dennoch hätte die Gemeinde aus dem Bezirk Freistadt die geplante, 300.000 € teure Park-and-ride-Anlage in der Stadt mifinanziert. Wenn man könnte. Doch das Land stimmte einem Darlehen über 37.000 Euro nicht zu - und weil die Stadtkasse leer ist, wird die Anlage nicht errichtet. 

Mario Zeko, Kronen Zeitung 

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