Anfälle häufiger

Erhöhtes Asthma-Risiko bei Wetter-Umschwüngen

Wissenschaft
16.10.2009 10:58
Nicht nur Pollen und kalte Luft können Asthma-Attacken auslösen, sondern auch rasche Wetterumschwünge und Temperaturschwankungen. Offenbar wirken hohe Temperaturdifferenzen als Reiz, der bei Asthmapatienten zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und damit einer Verengung der Atemwege führt, erklärte der Sprecher des deutschen Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Ulrich Fegeler, unter Berufung auf eine US-Studie.

Die US-Wissenschafter hatten die Daten der Notfallaufnahme des Kinderkrankenhauses von Detroit im US-Bundesstaat Michigan mit den Wetter- und Klimawerten verglichen. 

Das Ergebnis der Studie: Wenn die Luftfeuchtigkeit um mehr als zehn Prozent gestiegen war oder wenn es Temperaturschwankungen von mehr als zwölf Grad Celsius an einem Tag gegeben hatte, musste die Notaufnahme in den darauffolgenden Tagen mehr Patienten mit Asthma behandeln. Veränderungen im Luftdruck hatten dabei offenbar keinen Einfluss auf die Krankheit.

Bisher war bereits bekannt, dass Asthmapatienten beim Trinken von heißer oder kalter Flüssigkeit Anfälle erleiden könnten.

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