Bis zu 21 Euro sparen

Hohe Unterschiede beim Spritpreis an den Zapfsäulen

Kärnten
15.10.2009 12:18
Was die Mineralölindustrie schon immer behauptet hat, bestätigt nun ein Preisvergleich der Arbeiterkammer (AK): An Österreichs Tankstellen herrscht Preiswettbewerb, zum Teil gibt es innerhalb eines Bezirkes erhebliche Unterschiede. In Kärnten können die Autolenker pro Tankfüllung sogar bis zu 21 Euro sparen, denn nach wie vor gilt: Diskonter sind im Schnitt günstiger, und richtig teuer wird es an den Autobahntankstellen. Eine weitere erfreuliche Nachricht brachte der Test zu Tage: Auch die Heizölkosten sind gesunken.

Die Treibstoffpreise sind im Jahres- und Quartalsvergleich erheblich gesunken. Eurosuper wurde gegenüber September 2008 um 15 Prozent (19 Cent) billiger, Diesel um 23 Prozent (30 Cent). Trotz der Preissenkungen würde die Industrie die Verbilligung aber nur ungenügend an die Verbraucher weitergeben, kritisiert die Kammer, die in Kärnten 109 Tankstellen getestet hat.

Zum Zeitpunkt der Erhebung betrug der durchschnittliche Dieselpreis 0,996 und bei Eurosuper 1,103 Euro pro Liter. Am günstigsten war Diesel in Feldkirchen mit 0,974 Euro, Eurosuper war mit 1,091 Euro in Wolfsberg am preiswertesten. 

Am tiefsten mussten Autofahrer für Diesel in Villach (1,021 Euro) und Eurosuper in Spittal (1,125 Euro) in die Tasche greifen. Die Preise an den Landes- und Magistratstankstellen wirkten sich dabei nur sehr gering aus, stellte die AK fest. 

Preisvergleiche lohnen sich
Trotz gesunkener Spritpreise zahlen sich aber Vergleiche beim Tanken auf jeden Fall aus, rät die Arbeiterkammer. Bei einer 50-Liter-Tankfüllung können Autofahrer bis zu 21,10 Euro sparen, denn der niedrigste Preis für Diesel betrug 0,887, der höchste 1,309 Euro. Eurosuper-Tankern bleiben beim Preisvergleich immerhin noch 14,50 Euro im Börserl. Denn der niedrigeste, erfasste Preis betrug 1,009, der höchste 1,299 Euro. 

Außerdem bestätigte der Test, dass das Tanken am Abend günstiger ist. In St. Veit zahlen Autofahrer für eine 50 Liter-Eurosuper-Tankfüllung fast zwei Euro weniger als tagsüber. 

Der Vergleich ergab auch, dass der Spritpreis in den Nachbarländern Slowenien und Italien über dem von Kärnten liegt. Tanktourismus zahlt sich also nicht mehr aus.

Heizöl um 32 Prozent billiger
Auch die Heizölpreise sind gesunken und haben in Kärnten in etwa das Preisniveau vom Frühjahr 2007 erreicht. Heuer kosten 3.000 Liter Heizöl um rund 32 Prozent oder 876 Euro weniger als im September 2008.

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