Schon wieder ein Fall von Identitätsdiebstahl: Nach einer Klagenfurterin, die Bestellungen bezahlen sollte, die auf ihren Namen liefen, ist jetzt ein 27-Jähriger aus Ferlach das Opfer geworden. Bei ihm ging die Sache noch weiter: Er erfuhr erst durch eine Exekution davon.
Der Ferlacher stand kurz vor der Gehaltspfändung und hatte das zum Glück noch rechtzeitig erfahren. Ein Sportartikelhändler hatte diese angestrebt, weil gelieferte Waren nicht bezahlt worden waren. Es handelt sich um einen Betrag von mehreren hundert Euro.
Die Sportsachen waren allerdings nicht an seine Adresse, sondern nach Wien geliefert worden. Diese Tatsache lieferte einen Hinweis darauf, dass es sich nicht um eine Verwechslung, sondern um frechen Betrug handelt. Unbekannte hatten sich wohl die Daten des Opfers angeeignet und damit ungeniert eingekauft.
Wie es geschehen kann, dass mit falschen Identitäten operiert wird? Seit Jahren werden Namen samt Geburtsdaten gehandelt. Man gab sie für Kundenkarten frei, oder bei der Teilnahme an Gewinnspielen. Die Datenschutz-Grundverordnung soll künftig vor Missbrauch schützen.
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