27.02.2018 08:56 |

Trotz Air-Berlin-Aus

Flughafen Wien steigerte Gewinn 2017 deutlich

Die Pleite von Air Berlin hat den Flughafen Wien 2017 nicht gebremst. Dank gestiegener Passagierzahlen und einer guten Entwicklung der Beteiligung in Malta ist der Gewinn deutlich gestiegen. Auch 2018 ist ein weiterer Passagier- und Gewinnanstieg zu erwarten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Der Umsatz des im ATX notierten Unternehmens legte 2017 um 1,6 Prozent auf 753,2 Millionen Euro zu. Das Nettoergebnis stieg um 12,7 Prozent auf 126,9 Millionen Euro, nach Minderheiten waren es 114,7 Millionen Euro. In Folge will der Flughafen die Dividende für 2017 von 62,5 auf 68 Cent (plus 8,8 Prozent) steigern, damit würden 57,12 Millionen Euro ausgeschüttet, praktisch die Hälfte des Gewinns.

Gute Prognosen auch für 2018 
Auch für 2018 stellt das Unternehmen einen weiteren Steigflug in Aussicht: Das Nettoergebnis vor Minderheiten soll auf "mindestens 140 Millionen Euro" steigen, der Umsatz auf mehr als 760 Mio. Euro, das EBITDA auf mehr als 340 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung soll unter 250 Millionen Euro fallen. In der Gruppe soll es ein Passagierplus von mehr als sieben Prozent, in Wien einen Zuwachs von fünf Prozent geben.

Mehr als 1000 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden
Wesentliches Wachstum werde von der Lufthansa-Gruppe, dem Low Cost-Sektor und der Langstrecke kommen. Auch sollen die Flugbewegungen in Wien um rund fünf Prozent zulegen. In den vergangenen Jahren hatten die Flugbewegungen abgenommen, obwohl mehr Passagiere verzeichnet wurden, weil die Fluglinien zunehmend größere Flugzeuge einsetzten. Neue Betriebsansiedlungen und die Erweiterung der Airport City sollen mehr als 1000 neue Arbeitsplätze schaffen.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?