Mysteriöse Vorgänge

Tinder-„Fakealarm“ um Schlierenzauer und Co.

Sport
11.02.2018 02:31

Man kann beinahe die Uhr danach stellen: Wieder einmal sorgen „Enthüllungen“ rund um vermeintlich liebeshungrige Sportler für Aufregung! Ein selbsternanntes Aufdecker-Profil will herausgefunden haben, dass zahlreiche Sportler bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang das Dating-Portal Tinder nutzen, also auf der Suche nach der (schnellen) Liebe sind. Auch unsere ÖSV-Adler Gregor Schlierenzauer und Manuel Fettner sollen mit Profilen auf Tinder vertreten sein. Der Haken an der Sache: In der Vergangenheit stellten sich schon mehrere solcher „Tinder-Enthüllungsversuche“ als Fakes heraus …

Wie bereits bei vorangegangenen sportlichen Großereignissen, gibt es auch bei den Olympischen Winterspielen wieder einen zuvor unbekannten Tinder-Account, der Sportler als Nutzer des Online-Dating-Portals preisgibt - und damit mögliche Olympioniken unter der Gürtellinie trifft. Auch diesmal gibt es so einen „Enthüller“, die Instagram-Seite „tinderpyeongchang“, die mit Screenshots von angeblichen Tinder-Profilen diverser Olympia-Sportler aus verschiedenen Ländern auf sich aufmerksam machen will.

Grotesk ist wohl, dass leider allzu viele Medien für bare Münze nehmen, was auf diesem Instagram-Account „enthüllt“ wird. Andere machen sich nicht einmal die Mühe nachzuschauen, von welcher Seite sie die „Informationen“ haben - und schreiben einfach ab. Es wäre nicht das erste Mal, dass selbsternannte „Enthüller“ sich an den Sportler bereichern wollen. Und es wäre nicht das erste Mal, dass Tinder für diesen Zweck gebraucht wird.

Die „Bild“ schreibt dazu: „Die Fotos machen einen authentischen Eindruck. Mit letzter Sicherheit lässt sich aber nicht sagen, ob alle Bilder echt sind.“ Oder viel eher: Alles spricht dafür, dass hier jemand Aufregung UND Nachrichten kreieren will. Mehr braucht man nicht dazu sagen …

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(Bild: KMM)



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