Vor drei Jahren wurde eine Klagenfurterin zum erstenmal Opfer eines Einbrechers, ein paar Monate später wurde Schmuck gestohlen und heuer gelangte erneut ein Täter in ihre Wohnung. Jetzt ist Schluss. „Ich ziehe aus, denn hier bin ich nicht mehr sicher!“
Immer öfter werden Opfer von Einbrüchen regelrecht krank und brauchen psychologische Hilfe. Ermittler Gerhard Krassnig vom Landeskriminalamt: „Meist wird in solchen Fällen der Krisendienst gerufen.“ Die Polizei lädt außerdem zu Beratungen. Ferdinand Mayer: „Durch unsere Tatort-Ermittlungen erkennen wir recht schnell, wo die Schwachpunkte in der Sicherheit liegen.“
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40 Beamte sind in Kärntens Bezirken im Bereich Prävention tätig. Mayer: „Oft reichen kleine Maßnahmen wie entsprechende Beleuchtung oder eine "Vorsicht Hund"-Tafel.
Sollten Einbrecher auftauchen, während man daheim ist – wie am Wochenende im Fall eines Villacher Ehepaares – raten Kriminalisten zu Ruhe. Gerhard Krassnig vom LKA: „Schreien sie nicht, aber machen sie Lärm, damit der Täter gewarnt ist und sich zurückzieht. Eventuell auch Polizei anrufen und Flucht beobachten.“ Und er rät, kein „Held“ sein zu wollen: „Einbrecher scheuen von Haus aus zwar die Konfrontation – aber man weiß leider nicht, wie sie reagieren, sollten die Sache eskalieren.“
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