Spectra hat im Februar persönliche Interviews mit 1.000 repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren ausgewählten Personen durchgeführt. Dabei gaben 65 Prozent an, Freunde, Bekannte und Verwandte mit dem informellen "Hallo" zu grüßen. Vor zehn Jahren lag dieser Wert noch bei 51 Prozent.
"Servus" hält sich wacker
Ebenfalls deutlich auf dem Vormarsch ist das deutsche "Tschüss": 1999 wurde es von 45 Prozent verwendet, mittlerweile von 52 Prozent. Ebenfalls zulegen konnten "Grüß dich" und "Griaß di" von 43 auf 45 Prozent sowie "Pfiat di" von 34 auf 38 Prozent. "Servus" bzw. "Servas" blieb mit 57 Prozent (1999: 56 Prozent) relativ konstant.
"Auf Wiedersehen" ist aus österreichischen Mündern zwar noch oft, aber doch immer seltener zu hören, es sank von 47 auf 43 Prozent. Noch seltener werden "Ciao" und "Auf Wiederschaun" (jeweils 27 Prozent), "Auf Wiederhören" (25 Prozent) und "Guten Tag" (24 Prozent) verwendet. "Hi" kommt zwar nur 23 Prozent über die Lippen, vor zehn Jahren sagten es aber gerade einmal 17 Prozent. Genauso verhielt es sich mit "Baba", das heute von 19 Prozent verwendet wird.
Die Jugend spricht "international"
Die jungen Österreicher im Alter von 15 bis 29 Jahren setzen vor allem auf "Hallo", "Tschüss", "Hi" und "Ciao". Gegenüber der internationalen Konkurrenz können sich in dieser Altersgruppe noch am ehesten "Servus" und "Servas" behaupten. Die für Österreich typischen Grußformeln "Griaß di", "Pfiat di" und "Grüß Gott" haben ihre Anhänger vor allem bei der Generation 50 plus.
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