Kein Untergang

Wörtherseebühne wird doch nicht versenkt

Kärnten
21.03.2009 11:35
Die "Kreuzverhöre" der "Kärntner Krone" vor der Wahl haben die programmlos dahindümpelnde Wörtherseebühne wieder aufs kulturpolitische Tapet gebracht. Und nun steht fest: Sie wird nicht versenkt! Kulturlandesrat Harald Dobernig macht nämlich Schluss mit dem heiteren Perspektivenraten. Die Seebühne soll in einer rosigen und vor allem "subventionsstarken" Zukunft verankert werden.

Wie das gehen soll? Mit einem Sparprogramm! Der diesjährige Spielplan setzt vom 6. bis 16. August drei Musicals und ein Konzert ins "Boot". Zum Auftakt wird "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von 6. bis 8. August an den Metnitzstrand geholt.

Verhext wird es dann am 9. mit der Vorjahresproduktion "Bibi Blocksberg", gefolgt von Goldkehlchen und "Supertramp" Roger Hodgson (10. August), ehe zum Ausklang von 14. bis 16. August (wie bereits vor vier Jahren) "Der Watzmann ruft".

Seebühne wird zum Musical-Aushängeschild
Allen Unkenrufen und Versenkungsszenarien zum Trotz will Dobernig die Seebühne ab 2010 zu jenem Musical-Aushängeschild machen, das (nicht nur) der verstorbene Stadttheater-Intendant Dietmar Pflegerl in ihr sah.

Dobernig: "Das heurige Programm ist kleiner gehalten, um es leichter bewerben zu können, und wird von Land mit einem Gesamtbudget von 350.000 bis maximal 400.000 Euro subventioniert."

"Seebühne soll kärntnerischer werden"
Und weiter: "Zukünftig soll die Seebühne kärntnerischer werden. Das heißt, dass wir die Hochkultur als Zusatzangebot mit Volkskultur ergänzen. Auch außerhalb der Sommerspielzeit könnte es drei bis vier Seebühnen-Sonntage pro Saison geben. Sie starten voraussichtlich schon heuer. Eine andere Idee könnte die Einbindung in den Heimatherbst sein."

Stadttheater könnte Seebühne bespielen
Außerdem will Harald Dobernig die "Gespräche mit Stadttheater-Intendant Josef Ernst Köpplinger aufnehmen, um ihn - im Sinne von Jörg Haider - für die Bespielung der Seebühne zu gewinnen. Das geht nur mit stärkeren finanziellen Mitteln, die ab 2010 fließen sollen. Versenkt wird die Bühe nicht!"

von Irina Lino, Kärntner Krone und kaerntnerkrone.at

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