'Den Geist befreien'
Geronimo-Nachfahren fordern Gebeine zurück
Mit der Klage wollen seine Erben "Geronimo, seine Überreste, Grabbeigaben und seinen Geist" aus dem Armeestützpunkt Fort Sill in Oklahoma, dem Campus der Yale-Universität "oder wo immer sie sich auch befinden mögen", befreien. Die Gebeine des Häuptlings sollen nach ihrem Willen an Geronimos Geburtsort in den Gila Mountains in New Mexiko überführt und nach Apachen-Zeremoniell beigesetzt werden. So lange dies nicht geschehe, werde "sein Geist wandern" und keine Ruhe finden", sagte Harlyn Geronimo.
Gebeine auf Yale-Campus versteckt?
Als Beklagte benannten die Ureinwohner unter anderem US-Präsident Barack Obama, Verteidigungsminister Robert Gates und die Universität von Yale. Gerüchten zufolge werden die Gebeine sie bis heute am Sitz der der Skull and Bones Society auf dem Campus der Uni versteckt gehalten.
20 Jahre als Kriegsgefangener gehalten
Geronimo war 1909 mit fast 90 Jahren in Fort Sill gestorben, wo er mehr als 20 Jahre lang als Kriegsgefangener festgehalten wurde. Er hatte sich dem US-Militär gestellt, weil er annahm, nach seiner Aufgabe in sein Stammesland zurückkehren zu können.
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