Entdeckt war der Mord am Mittwoch gegen 17.30 Uhr geworden, der Bruder der Frau hatte seine Schwester nicht erreicht und sich deswegen Sorgen gemacht. Nachdem die Feuerwehr die Wohnung der 23-Jährigen aufgebrochen hatte, fand die Polizei die Leiche. Auch die Tatwaffe, ein Messer, wurde entdeckt.
Was passiert mit dem Baby?
Bei der Obduktion des Leichnams wurden mehrere Stiche im Halsbereich festgestellt, die Halsschlagader wurde durchtrennt. Die junge Frau hatte ein vier Monate altes Baby, das sich zum Tatzeitpunkt allerdings nicht in der Wohnung befand. Das Kind wurde vorerst an eine Kinderübernahmestelle übergeben, die weiter entscheiden wird, was mit dem Säugling passieren soll.
Bewohner: "Man kennt da niemanden"
Vor einem halben Jahr dürfte die damals hochschwangere Frau mit ihrem Ehemann in die hofseitig gelegene Wohnung im Parterre des Mehrparteienhauses gezogen sein, erzählten Nachbarn. Die Angaben waren jedoch sehr vage. "Man kennt da niemanden", sagte ein Hausbewohner, der ebenfalls seine Wohnung im Erdgeschoß hat und seit mehr als 50 Jahren dort wohnt. "Die Mieter wechseln sehr oft hier", sagte er.
Die Polizei soll aber bereits vor etwa zwei Wochen in die betreffende Wohnung auf Tür 13 gerufen worden sein, meinte ein anderer Bewohner. Von Streitigkeiten wollte man aber nichts mitbekommen haben. Man habe die 23-Jährige nur flüchtig gekannt. Von Seiten der Polizei wurden diese Angaben aber nicht bestätigt.
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