Es geht um insgesamt 225 Millionen Euro, die bis 2012 einzusparen sind, damit der AUA-Konzern überlebt (siehe Story in der Infobox). Offiziell war die Tyrolean-Versammlung als Informationsveranstaltung für die Belegschaft deklariert, in der das Management unter Geschäftsführer Manfred Helldoppler (Bild) die Situation schilderte.
Über die konkrete Umsetzung soll erst mit der Belegschaftsvertretung verhandelt werden. Der Abbau von Überstunden und Urlauben, Kurzarbeit (etwa die Hälfte der insgesamt 8.000 Leute im AUA-Konzern kommen dafür in Frage) sowie der Wechsel auf Teilzeitstellen sind jedoch fix. Ein Aussetzen der freiwilligen Pensionskassenzahlungen sowie ein teilweiser Gehaltsverzicht von Management und Mitarbeitern sind noch umstritten. Jedenfalls will man so Kündigungen vermeiden.
Bislang stand die Tyrolean mit ihren 57 Flugzeugen besser da als der restliche Konzern. Verlustreiche Langstrecken fehlen, das Personal war mit einem deutlich schlechteren Gehaltsschema als bei der Mutter angestellt.
Kronen Zeitung
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