Deutsche Liga

VfB Stuttgart feuert Trainer Armin Veh

Fußball
24.11.2008 08:43
Der deutsche Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat am Sonntag Trainer Armin Veh entlassen. Der Verein habe damit auf die sportliche Talfahrt der Mannschaft in den vergangenen Wochen reagiert, sagte VfB-Sprecher Oliver Schraft. Die Schwaben hatten am Samstag auswärts gegen VfL Wolfsburg 1:4 verloren, holten damit aus den jüngsten fünf Runden nur zwei Punkte und liegen derzeit nur auf Rang elf. Am Sonntagabend gewann der HSV das Nordderby gegen Werder Bremen ohne Sebastian Prödl (Bank) mit 2:1.

Die Betreuung des Teams übernehmen vorerst Ex-DFB-Nationalspieler Markus Babbel als Teamchef sowie der frühere VfB-Assistenzcoach Rainer Widmayer als Trainer. Nach Jos Luhukay, der Anfang Oktober bei Borussia Mönchengladbach gefeuert worden war, muss Veh als zweiter Bundesliga-Trainer in dieser Saison seinen Stuhl räumen.

Der 47-Jährige war im Februar 2006 als Nachfolger von Giovanni Trapattoni zu den Stuttgartern gekommen, mit denen er 2007 sensationell den Meistertitel holte. Schon die vergangene Saison verlief durchwachsen, schließlich schaute aber doch noch Rang sechs und damit die UI-Cup-Teilnahme heraus. Über den "Strohhalm-Bewerb" gelang dem VfB der Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Cups, in der Meisterschaft aber blieben die Erfolge weiter aus.

HSV siegt im Nordderby
Ein Traumtor von Ivica Olic hat das "Werder-Trauma" des Hamburger SV nach fünf Jahren beendet. Mit seinem sehenswerten Schuss in der 74. Minute entschied der Kroate am Sonntagabend das 89. Nordderby mit 2:1 (1:1) gegen die Bremer und beendete die Durststrecke des HSV gegen den Erzrivalen. ÖFB-Teamspieler Sebastian Prödl saß bei den Gästen nur auf der Ersatzbank.

Paolo Guerrero hatte die Gastgeber vor 57.000 Zuschauern schon in der 6. Minute einer spielerisch erschreckend schwachen Partie in Front gebracht. Nach dem Ausgleich durch einen spektakulären Freistoß von Diego (24.) durften die Bremer als besseres von zwei mäßigen Teams lange Zeit auf einen Punktgewinn hoffen.

Dem HSV droht dennoch Ärger mit dem Deutschen Fußball-Bund: Beim Torjubel der Bremer wurde Werder-Kapitän Baumann von einem von der Tribüne geworfenen Gegenstand getroffen. Durch den sechsten Sieg im siebenten Saison-Heimspiel hielten die Hamburger als Tabellenfünfter Anschluss an die Spitzengruppe. Dagegen fiel Vizemeister Werder nach der ersten Niederlage seit drei Spielen auf Rang neun zurück und droht erneut in eine Krise zu schlittern.

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(Bild: KMM)



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