In dem beginnenden eisigen Winter auf dem Mars gebe es nicht mehr genügend Sonnenschein, um die Sonde weiterhin mit genügend Solarenergie zu versorgen.
Es handle sich aber um kein "trauriges Begräbnis", hieß es bei der NASA. Ohnehin habe "Phoenix" schon wesentlich länger funktioniert als geplant: Eigentlich hätte die Sonde lediglich drei Monate arbeiten sollen, doch daraus seien fünf Monate geworden.
"Phoenix" hatte bei seinen Bohrungen im Eisboden des Marspols erstmals Spuren von Wasser auf dem Roten Planeten nachgewiesen.
Wasser gilt in der Wissenschaft als Voraussetzung für jede Form einfachsten Lebens. Außerdem konnte die Sonde im Marsboden giftiges Perchlorat-Salz nachweisen. Die Entdeckung des Giftes verringere allerdings die Chancen, auf dem Mars tatsächlich auf Leben zu stoßen, hieß es. "Phoenix" war am 26. Mai nach einer 680 Millionen Kilometer langen Reise auf dem Mars gelandet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.