Beim Eintreffen der Exekutivbeamten am Tatort hätten die Kinder die Rasierklingen bereits in der Hand gehalten. Bei dem Versuch, sich die Pulsadern aufzuschneiden, hätten die Minderjährigen Kratzer erlitten, so Gerhard Sedlacek, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Der 44-jährige Asylwerber habe das Küchenmesser, mit dem er seine Ehefrau im Brust- und Oberschenkelbereicht schwer verletzt habe, im Zuge der Auseinandersetzung dann auch gegen einen Polizisten geworfen.
Der Tschetschene habe daraufhin versucht, vom Balkon im zweiten Stock zu springen. Dabei habe er das Gleichgewicht verloren und sei abgestürzt. Dabei erlitt er schwere Verletzungen. Die Mutter und ihre drei Kinder werden derzeit in einem Frauenhaus in Niederösterreich betreut, so Andreas Pechter, stellvertretender Bezirkshauptmann von Amstetten.
Zeugen waren im Stiegenhaus auf die Situation in der Wohnung aufmerksam geworden. Sie hätten zunächst noch versucht, den 44-Jährigen zu beruhigen. Als dies nicht gelang, riefen sie die Polizei.
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