Aufgepasst!

Diese zehn Dinge können dich deinen Job kosten

Wirtschaft
20.05.2008 16:14
Die Situation am Arbeitsmarkt ist heute an sich schon eine sehr unsichere. Restrukturierungsmaßnahmen sind an der Tagesordnung, der Sparstift wird angesetzt, und Arbeitnehmer werden gekündigt. Den wirklich sicheren Job gibt es kaum mehr. Und einige Dinge können verstärkt dazu beitragen, deinen Job extrem wackelig werden zu lassen. Hier erfährst du, was du vermeiden solltest, wenn du deinen Job behalten willst.

1. Du tust nicht, was von dir erwartet wird
Wenn du ständig andere Aufgaben machst, als dir aufgetragen wurden, und Fristen für dich grundsätzlich nicht existieren, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn dir bald ein Kündigungsschreiben ins Haus flattert. Stelle sicher, dass du deinen Aufgabenbereich kennst und welche zeitlichen Limits und Verfahren in deiner Abteilung gelten. So weißt du, was du tun musst, und kannst dich voll darauf konzentrieren. 

2. „Das gehört nicht zu meinen Aufgaben!“
Verwendest du diesen Satz öfter, dann sollte dir das zu denken geben. Bei deinem Vorgesetzten erweckt das einen minimalistischen, um nicht zu sagen faulen Eindruck – dein Hauptinteresse scheint rein nur die regelmäßige Gehaltsauszahlung zu sein, mit möglichst geringem Aufwand. Vermutlich wirst du bald gegen jemanden ersetzt werden, der für sein Geld auch etwas Initiative zeigt. 

3. Entwendung von Firmeneigentum
Du zweigst dir ein bisschen Druckerpapier ab, lässt ein paar Ordner mitgehen und verwendest den Firmenwagen für private Besorgungen. Und in deiner Spesenabrechnung tauchen ein paar zusätzliche Posten auf, die da eigentlich gar nichts verloren haben. Vorsicht – du wirst bald auf der Straße sitzen. Bei Diebstahl und Betrug lässt kaum ein Chef Milde walten. 

4. Privates in der Arbeitszeit
Du schreibst private E-Mails grundsätzlich in der Firma. Und verbringst deine Arbeitszeit mit Chatten. Achtung – in vielen Unternehmen wird das Internetnutzungsverhalten protokolliert, und wenn dein Chef dir auf die Schliche kommt, gilt es, beim AMS vorstellig zu werden.

5. Beschwerden am falschen Ort

Klar, jeder lästert einmal oder hat Tage, wo einfach alles schlecht ist. Du solltest aber darauf achten, wer dich bei deinem Gejammere hört. Denn gelangt es an die falschen Ohren, dass deine Arbeit dich nervt, du dich unterbezahlt fühlst oder deinen Chef für einen inkompetenten Trottel hältst, dann könntest du von deinem Leiden sehr schnell erlöst werden.

6. Ich bin die Nummer 1
Teamarbeit kann dir gestohlen bleiben – du bist Einzelkämpfer und natürlich der Beste, Schönste und Tollste überhaupt. Aber Achtung: Niemand möchte mit einem arroganten Mitarbeiter zusammenarbeiten, der fremde Ideen zu seinen eigenen erklärt, oder mit einem Egozentriker, der andere erniedrigt und schlechtmacht. Seinen Kollegen zu helfen, zeugt nicht von Schwäche, sondern von Geschick. Sympathische Mitarbeiter steigen schneller in der Unternehmenshierarchie auf, und deine Kollegen werden dich eher in deinem Aufstieg unterstützen.

7. Privates und Berufliches
Soweit möglich solltest du private Belange nicht in den beruflichen Kontext mitnehmen: keine privaten Telefonate, keine privaten Besorgungen. Erstens hast du keine Privatsphäre im Büro, zweitens stört es deine Kollegen und drittens wirst du nicht für dein Vergnügen bezahlt. 

8. Ich bin dann weg…
Später kommen und früher gehen – so sieht der ideale Arbeitstag für dich aus? Dann kannst du dich darauf verlassen, dass dein Chef dir bald noch mehr Freizeit verschaffen wird. Viel mehr...

9. Aufschieberitis
Deadlines existieren für dich nicht – du nimmst dir die Zeit, die du brauchst. Dass andere Kollegen dadurch aufgehalten werden und Prozesse sich verlangsamen, ist dir egal. Bei deinem Chef wirst du jedoch bald in Ungnade fallen – wer will schon einen Mitarbeiter, der unzuverlässig ist?

10. Klatsch und Tratsch
Bürotratsch ist normal und gehört dazu. Du solltest jedoch eher eine passive Rolle einnehmen und nicht noch aktiv in der Gerüchteküche mitkochen – das kann speziell bei unwahren und verletzenden Gerüchten böse ins Auge gehen. Und kein Unternehmen möchte jemanden als Mitarbeiter, der das Büroklima vergiftet. 

Quelle: CareerBuilder.com

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