Tierhasser am Werk?

“Phantom” schießt 14 Mal auf Hündin im Prater

Österreich
21.04.2010 07:57
Einen hinterhältigen Anschlag hat offenbar ein Tierhasser auf eine Passantin und ihre 14-jährige Hündin Caijuna im Wiener Prater verübt. Aus dem Hinterhalt eröffnete der Schütze das Feuer auf den Labrador-Mischling. 14 Mal bohrten sich die kleinkalibrigen Projektile in den Körper des Vierbeiners, der schwer verletzt wurde.

Nur weil sich die Besitzerin sofort schützend über ihre Caijuna gelegt hatte, besteht überhaupt noch Hoffnung. "Blutüberströmt habe ich sie aus dem Waldstück zur Prater-Hauptallee getragen", erzählte die Frau, die in der Nähe der Grünlandgasse unterwegs gewesen war.

"Ich konnte ihn nur schemenhaft erkennen"
Die Polizei brachte das Tier in die Veterinärmedizinische Universität. Laut Exekutive verwendete der Täter ein Luftdruckgewehr. Ähnliche Vorfälle seien in letzter Zeit nicht bekannt. "Es war ein Mann, aber ich konnte ihn nur schemenhaft erkennen", so die Besitzerin der verlettzen Hündin.

Der unbekannte Schütze wurde wegen Tierquälerei und Passanten-Gefährdung angezeigt. Die "Krone"-Tierecke übernimmt die Behandlungskosten.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Symbolbild

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