Die vier 20-jährigen Männer stehen im Verdacht, Samstagnacht in Villach ein Auto gestohlen zu haben, weiters werden ihnen Einbrüche in eine Tankstelle und ein Kaufhaus sowie mehrere versuchte Autodiebstähle angelastet.
Groß angelegte Fahndung
Nach einer Panne mit dem gestohlenen Auto in der Nähe von Modriach in der Steiermark gingen sie zu Fuß weiter nach Edelschrott. Die Polizei fahndete mit Streifen, Hubschrauber und zwei Hundestaffeln nach dem Quartett. Zwei der Verdächtigen wurden dann am Sonntag gegen 17 Uhr bei einem weiteren versuchten Kfz-Coup gestellt. Ein weiterer mutmaßlicher Einbrecher ging der Polizei am Montagvormittag nach dem Kaufhauseinbruch ins Netz.
Dem vierten Mann gelang zunächst die Flucht, bis der Polizei am Montag gegen 13 Uhr gemeldet wurde, dass auf der Pack ein grüner Golf von der schneeglatten Straße in den Graben gerutscht und der Lenker seltsamerweise geflüchtet wäre. So kamen Polizeihund Stanley und sein Herrchen Heimo Kracher, 45, zum Einsatz.
Attacke mit Holzprügel auf Polizeihund
"Der Verdächtige wollte nicht aufgeben. Er ist in den Wald geflüchtet, bei eisiger Kälte durch einen Teich geschwommen und danach ohne Schuhe weitergelaufen." Doch der Belgische Schäferrüde stöberte den Mann bald auf. Daraufhin attackierte der Rumäne das Tier mit einem Holzstock. Das hätte er aber lieber nicht tun sollen - denn nun befindet er sich mit Bissverletzungen im Spital.
Das Auto und die Kennzeichentafeln des Golf waren laut Polizei gestohlen. Im Pkw befanden sich Wechselgeld und Lebensmittel, die der Rumäne in der Nacht zuvor aus dem Kaufhaus in Edelschrott entwendet haben dürfte. Zudem wurden Kleider sichergestellt.
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