Grober Vandalismus

Gewaltbereite Jugendliche randalieren in Athen

Ausland
13.03.2009 15:20
Die Ruhe in Athen hat nur wenige Monate gehalten. Nach den tagelangen Ausschreitungen im Gefolge des Todes eines 15-Jährigen im vergangenen Dezember hat es am Freitag erneut konzertierte Gewaltakte gegeben. Eine Gruppe von rund 50 vermummten Jugendlichen zog zu Mittag durch das Einkaufsviertel Kolonaki im Zentrum der griechischen Hauptstadt und zertrümmerte mit Eisenstangen und Vorschlaghämmern die Fenster von Geschäften, Banken und Autos, wie eine AFP-Reporterin berichtete. Die Aktion sei nach wenigen Minuten beendet gewesen, sagte eine Verkäuferin aus einem der betroffenen Geschäfte.

Die Gruppe zerschlug die Scheiben von mindestens vier Banken, rund 50 Geschäften und Cafés sowie zehn parkenden Autos. Die jugendlichen Randalierer verließen die Einkaufsstraßen, bevor die Polizei eintraf. Laut Polizei flüchteten sie sich in ein Gebäude der juristischen Fakultät, zu dem Sicherheitskräfte in Griechenland traditionsgemäß keinen Zutritt haben.

Die Bilder von der Gewalt in Athen findest du in der Infobox!

Die Randalierer hinterließen Flugblätter, auf denen sie die Freilassung eines Jugendlichen aus der anarchistischen Szene forderten, der 2007 wegen eines Banküberfalls in Athen verhaftet worden war und seitdem im Gefängnis sitzt. Darüberhinaus verüben Gruppen aus dem linksextremen Spektrum immer wieder mit leichten Sprengsätzen Anschläge auf Bankfilialen.

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