"Caijuna" ist tot

Hündin nach feigem Schuss-Attentat im Prater verstorben

"Caijuna" ist tot. Jener Vierbeiner, der von einem Unbekannten im Prater mit 14 Schüssen niedergestreckt wurde, erlag jetzt seinen Verletzungen. Frauerl Karin N. ist völlig fertig: "Mir geht es total schlecht. Ich hatte sie so lieb." Unterdessen geht die Suche nach dem "Hundemörder" mit dem Luftdruckgewehr weiter. Von ihm fehlt laut Polizei noch immer jede Spur.

Wie berichtet, hatte sich der Täter unweit der Grünlandgasse im Unterholz versteckt. Als Karin N. mit ihrem Labrador-Mischling vorbeischlenderte, eröffnete er plötzlich das Feuer. Einen Abschuss aus jagdrechtlichen Gründen schließt die Exekutive nach eingehender Recherche aus. 

"Caijuna" war nicht freilaufend oder alleine unterwegs. Außerdem befand sich offiziell kein Jäger in der Nähe. Karin N. konnte den Mann nur schemenhaft erkennen und spricht eine ernste Warnung an alle Tierbesitzer aus. "Seid vorsichtig! Er könnte jederzeit wieder zuschlagen."

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung