Sicherheitskonferenz

Abwehramt rekrutiert junge Hacker

Kärnten
24.09.2017 18:35

Cyberattacken, also Angriffe auf hochsensible Computersysteme von Banken, Militärs, Regierungen sowie für die Stromversorgung, sind längst kein filmisches Hollywood-Thema mehr. Um Österreich vor Hackern zu schützen, versucht das Abwehramt genau diese IT-Spezialisten für sich zu gewinnen und zu rekrutieren.

Das Militär hat bereits im Mai die "Austrian Cyber Security Challenge" gestartet, an der Computerprofis teilnehmen konnten. Sie hatten dabei spezielle Hackeraufgaben zu lösen. "Der Gewinner wird bei der IKT-Sicherheitskonferenz ausgezeichnet, die vom 25. bis 27. September in Villach stattfindet", erklärt Hauptmann Christoph Hofmeister vom Militärkommando Kärnten.

Das Abwehramt will heimische IT-Talente finden und diese im Idealfall auch rekrutieren, um gegen die dunkle Seite des Internets gewappnet zu sein. Erst im Sommer wurde ja die Ukraine Ziel eines Cyberangriffs, der dazu führte, dass das Regierungsnetzwerk abgeschaltet werden musste. In Erinnerung ist auch noch der Virus "Wannacry", der weltweit Computersysteme blockierte. Die Eigentümer wurden gezwungen, ihre Daten "freizukaufen".

Zusätzlich gibt es bei der Sicherheitskonferenz zahlreiche Vorträge, rund ums "Darknet", Cyber-Verteidigung. Ein Live-Hack soll darlegen, wie wichtig digitale Sicherheit ist.

Hannes Wallner, Kärntner Krone

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