Der begehbare "Mr. Big" im Adamskostüm im Museumsquartier (siehe 2. Bild) geht vielleicht noch als Kunstaktion durch, vor einem Kindergarten haben blanke Penisse aber nichts verloren.
Das sieht auch der Obmann der betroffenen Einrichtung "Aladin" so. "Die Kinder halten sich die Augen zu, wenn sie an den Plakaten vorbeigehen", erklärt Firas Hijazi (Bildmitte). Noch dazu sei die Plakatsäule ein Magnet für pubertierende Mädchen und Buben, die sich zum Kichern vor seinem Kindergarten treffen - und dabei einen Saustall hinterlassen bzw. Pädagoginnen belästigen.
"Wollen niemanden verschrecken"
Hijazi: "Ich habe hier erst vor zwei Wochen ein Gitter errichten müssen, damit sich die Jugendlichen nicht mehr auf die Stiegen setzen können." Auch in der Polit-Opposition zeigt man sich empört und verlangt "ein sofortiges Entfernen der nackten Männer".
Nach den "Krone"-Recherchen lenkte das Museum jetzt auch ein. "Wir wollen niemanden verschrecken", erklärt ein Sprecher. "Alle 250 Plakate mit den nackten Männern werden mit Balken versehen."
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