"In der Felberstraße stehen die Damen nur noch mit einem Banderl am Popo da", so die Frau weiter. Die Prostituierten wollen ihren Standort nicht wechseln.
Schlaflose Nächte für Anrainer
"Ich stehe da, weil ich hier leichter mein Geld verdienen kann", antwortet eine Liebesdienerin aus Ungarn. Und was die Sozialarbeiterinnen des Vereins "Sophie" sagen, ist ihr sowieso egal. Angesprochen auf das Lärmproblem betont sie, dass auch die Straßenbahn laut sei. Für die Anrainer bedeutet das weiterhin schlaflose Nächte.
Erst kürzlich wurde eine Prostituierte an ihrem langen blonden Haar von einem Mann – vermutlich dem Zuhälter – durch eine Seitengasse geschleift. Bei der Polizei laufen die Telefone heiß, doch die Damen bedienen weiter ihre Kunden, die meist aus Niederösterreich kommen.
"Wer sozial schwach ist, muss bleiben"
Als "Frechheit" empfindet die Sprecherin der Bürgerinitiative, die bereits Tausende Unterschriften gesammelt hat, die Aussage des Bezirks-Chefs: "Die sozial Starken werden abwandern. Wer sozial schwach ist, muss also bleiben und sich alles gefallen lassen."
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