"Starr vor Angst"

Welle der Empörung nach Schlagring-Attacke in Wien

Österreich
24.06.2014 10:13
Eine Welle der Entrüstung rollt nach der brutalen Schlagring-Attacke eines Tschetschenen auf einen Wiener Familienvater durch die Stadt. Auch die krone.at-User sind empört über die zunehmende Gewalt und die Reaktionen der Behörden. "Hilflosigkeit macht sich breit und lässt uns erstarren vor Angst", fürchtet sich etwa ein Leser und spricht damit vielen Menschen aus der Seele.

Am helllichten Tag wurde der 45-Jährige - wie berichtet - auf offener Straße angegriffen. Er kassierte einen wuchtigen Schlag gegen den Kopf und ging sofort bewusstlos zu Boden. Denn der Angreifer, ein laut "Krone"-Informationen amtsbekannter Islamist, hatte sich zuvor noch einen Schlagring übergestreift. Und das alles nur, weil das Opfer den mutmaßlichen Täter und dessen Freunde bzw. eine verschleierte Begleiterin "zu lange" angesehen habe.

"Fast alle trainieren Kampfsport"
Kein Wunder also, dass sich viele Menschen Sorgen um ihre Sicherheit machen. Andere haben bereits Konsequenzen gezogen: "Ich bin jeden Tag ein Stück mehr froh, dass ich vor zehn Jahren aus der Stadt in die Pampa gezogen bin mit meinen zwei Kids", schreibt ein User unter den Schreckensbericht. Ein anderer meint, über die Gepflogenheiten "in solchen Gruppen" Bescheid zu wissen: "Fast alle trainieren Kampfsport", mutmaßt der Leser. Zudem würden sie stets in "einer Gruppe von mehr als fünf Personen" auftreten.

Besonderer Ärger herrscht aber über die scheinbare Machtlosigkeit von Polizei und Justiz. Dass der Tschetschene nämlich nicht verhaftet wurde und nur mit einer Anzeige rechnen muss, empört viele. "Wenn Polizei und Justiz bei Gewaltverbrechen nicht mehr handeln, dann hat der Rechtsstaat bereits verloren", urteilt ein User unter dem Pseudonym "gartenfrisch". Andere sehen die Stadtpolitik in der Verantwortung: "Danke an die SPÖ und die Grünen, für die kriminelle Zuwanderung, die sie in unser Land gebracht hat", wettert "aviva".

"Sie kennen selber oft nur Gewalt"
Andere sind um Beruhigung der erhitzten Gemüter bemüht: "Gewalt ist niemals eine Lösung", stellt ein Leser fest und richtet den Schlägern aus: "Wer sich durch einen bloßen Blick provozieren lässt, der soll zuhause bleiben." Einige sehen auch die Kehrseite der Medaille: Vielleicht müsse man auch die "armen Tschetschenen" verstehen, "denn sie kennen nur Gewalt", ergänzt ein anderer krone.at-User.

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