Wegen Chemotherapie

Sabine Oberhauser mit Glatze im Ministerrat

(Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser geht weiterhin offen mit ihrer Krebserkrankung um: Am Dienstag erschien sie mit abrasierten Haaren zur Regierungssitzung. Schon davor hatte sie auf Facebook geschrieben, dass im Laufe des Tages eine Blutabnahme für einen Check vor der nächsten Chemotherapie am Freitag anstehe.

Die Ministerin nahm auch zur Masern-Epidemie in Deutschland Stellung, die erst kürzlich ein Kleinkind das Leben gekostet hatte. Seitdem wird in unserem Nachbarland über eine Impfpflicht diskutiert. Das sei für Österreich aber kein Thema, so Oberhauser. Man setze auf Aufklärung durch die Ärzte, dass es klug sei, zu impfen.

Es gebe auch in Österreich Fälle mit Komplikationen bei Masern, aber ohne tödlichen Ausgang, sagte Oberhauser. Die Durchimpfungsrate in Österreich sei im Steigen begriffen.