Der Marsch hatte von Traiskirchen entlang der Badner Bahn nach Wien geführt. Am Abend erreichte der Zug den Asylgerichtshof in der Laxenburger Straße, wo eine Kundgebung abgehalten wurde. Danach begaben sich die Demonstranten zum Sigmund-Freud-Park vor der Wiener Votivkirche, wo das Zeltlager bezogen wurde.
Die Protestaktion hatte mit rund zwei Stunden Verspätung begonnen. Flüchtlingsbetreuer machten Behinderungen durch die Behörden dafür verantwortlich - das Innenministerium wies den Vorwurf zurück. Laut Polizei verlief bislang alles friedlich.
"Unmenschliche Bedingungen"
Demonstriert wird nicht in erster Linie gegen die von der niederösterreichischen Landespolitik bekrittelte Überbelegung der Erstaufnahmestelle, sondern gegen die dortigen "unmenschlichen Bedingungen". Unter anderem beklagen die Flüchtlinge fehlende Winterkleidung, zu geringes Taschengeld, beengte Wohnmöglichkeiten und Schnellverfahren ohne entsprechende Berücksichtigung von Fluchtgründen.
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