Knalleffekt

Polizei fasst Komplizen des getöteten Räubers

Österreich
04.07.2016 20:46

Knalleffekt rund um den Raubüberfall mit anschließender Schießerei im Wiener Bezirk Penzing: Ein zweiter Tatverdächtiger (63) wurde gefasst! Der Mann steht im Verdacht, den Haupttäter mit einem Auto zu der Billa-Filiale gebracht zu haben.

Wie Polizeipräsident Gerhard Pürstl am Montagabend berichtete, habe der Komplize den 49 Jahre alten Bosnier in seiner Wohnung beherbergt. Mit einem Carsharing-Wagen habe er ihn dann zum Tatort in die Hütteldorfer Straße gebracht und in einem Lokal auf ihn gewartet.

Als es zum Schusswechsel kam, bei dem ein Polizist lebensgefährlich und ein weiterer schwer verletzt wurde, dürfte der 63-Jährige die Flucht ergriffen haben. Der 49-Jährige kam bei der Schießerei ums Leben.

Mehrere Waffen in der Wohnung entdeckt
Im Zuge der Ermittlungen durchsuchten Polizisten bereits am Sonntag die gemeinsame Wohnung der beiden Männer. Dabei entdeckten sie Schusswaffen, Messer sowie eine Gaspistole. Diese Waffen werden ebenso wie die Tatwaffe, eine Beretta, daraufhin untersucht, ob sie mit weiteren Delikten in Zusammenhang stehen.

Der Verdächtige wurde auf der Stelle festgenommen. Bei einer Erstbefragung gab der 63-Jährige an, nichts von den Überfall-Plänen gewusst zu haben. Er gestand aber, seinen Mitbewohner zum Tatort gefahren zu haben.

Kärntner in "äußerst kritischem Zustand"
Der lebensgefährlich verletzte Polizist (23) befindet sich laut Pürstl immer noch in "äußerst kritischem Zustand". Der junge Kärntner sei mit erfahrenen Kollegen gemeinsam zum Einsatzort gefahren. Der Täter habe sofort die Waffe gezückt und unvermutet auf die Beamten geschossen. Laut Pürstl hätten daher auch eine "bessere Ausbildung" der Polizisten oder "mehr Schulungen" das Drama nicht verhindert.

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