Plumpe Fälschung

Fall Aliyev: Schriftliches Geständnis nicht echt

Österreich
03.07.2014 14:51
Der nächste Knalleffekt in der Endlos-Causa rund um den ehemaligen Kasachstan-Botschafter Rakhat Aliyev. Wie berichtet, sitzt er derzeit wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft in Wien. Ein vermeintliches Geständnis erweist sich allerdings als plump gefälscht.

Derzeit befinden sich drei Kasachen in der Justizvollzugsanstalt Josefstadt, die unter dringendem Tatverdacht stehen, in ihrem Heimatland zwei Bankmanager kaltblütig hingerichtet zu haben: Rakhat Aliyev, ein weiterer Landsmann des ehemaligen Botschafters sowie der früherer Geheimdienstchef Alnur Mussayev.

Im Zuge einer Hausdurchsuchung in Ottakring ist dann - wie berichtet - ein vermeintliches Mord-Geständnis von Aliyev aufgetaucht. Ein graphologisches Gutachten ergab nun, dass es sich bei dem Brief um eine plumpe Fälschung handelt.

Das Papier wurde nicht etwa durch den Geheimdienst angefertigt, sondern vielmehr durch die Lebensgefährtin von Mussayev. Sie gab nun in einer Zeugenbefragung an, dass sie das getürkte Schreiben von einem Schulfreund anfertigen ließ - um ihren Partner zu entlasten.

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