Weil Fledermäuse sehr viel fressen - bis zu einem Drittel ihres eigenen Körpergewichts täglich - produzieren sie auch sehr viel Kot, teilte der WWF mit. Dieser Kot sei ein hochwertiger biologischer Dünger für Garten und Balkonpflanzen.
Die Akzeptanz der Fledermäuse sei neben Quartier- und Jagdhabitatschutz eine sehr wichtige Säule im Fledermausschutz. "Mit großem Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere können die 22 bedrohten Fledermausarten Tirols auch langfristig geschützt und erhalten werden", meinte Anton Vorauer, WWF-Experte und Fledermausschutzbeauftragter der Tiroler Landesregierung.
Guano-Pakete werden gegen Spende verkauft
Die WWF-Mitarbeiter hatten im Rahmen eines Workshops innerhalb weniger Stunden knapp eine Tonne des Fledermauskots aus dem Dachboden der Kirche abgetragen und ihn zu Guano-Paketen verarbeitet. Diese Ein-Kilo-Säcke werden gegen eine freiwillige Spende ab acht Euro für den Fledermausschutz und die Pfarre an Gartenfreunde weitergegeben.
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