Kampf gegen Terror

Bundesheer: Hercules-Unterstützung für Frankreich

Österreich
07.05.2016 07:53

Das österreichische Bundesheer wird Frankreich nach den Terroranschlägen in Paris Beistand leisten: Mit 100 Flugstunden mit der C-130 Hercules könne Frankreich bei der Versorgung und beim Transport seiner Auslandskontingente entlastet werden, um dadurch mehr Ressourcen im Kampf gegen den Terror zur Verfügung zu haben, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag mit.

Mit den Hercules-Transporten einher geht die Beteiligung von bis zu 45 Bundesheerangehörigen, und zwar bis vorerst 31. Dezember, hieß es anlässlich des für Dienstag geplanten Ministerratsbeschlusses. Zunächst werden Transportleistungen im Ausmaß von rund 100 Flugstunden angeboten, wobei die Eigenversorgung dabei nicht beeinträchtigt würde, wie man im Ministerium versicherte.

Eine Entsendung finde nur dann statt, wenn Frankreich eine konkrete Unterstützung im Einzelfall abruft und diese von einem UNO- oder EU-Mandat gedeckt sei. Betroffen sein könnten vor allem Missionen in Afrika, zum Beispiel in der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo, der Elfenbeinküste, Somalia oder Niger. An einigen infrage kommenden Missionen nehmen ohnehin bereits österreichische Soldaten teil, etwa in Mali.

Doskozil: "Aktive und solidarische Unterstützung"
"Österreich bekräftigt damit seine aktive und solidarische Teilnahme bei der Unterstützung Frankreichs im Kampf gegen den Terror", meinte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. "Es zeigt sich einmal mehr, dass das Bundesheer das wesentliche Instrument österreichischer Außen- und Sicherheitspolitik ist", betonte der Minister.

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