Rapid optimistisch

Helmut Schulte: “Ich weiß, was wir jetzt tun müssen”

Sport
29.04.2013 09:15
Was machen Verlierer gerne? Sie trennen das Ergebnis von der Leistung. Sie behaupten, auf der Leistung aufbauen zu können und zuversichtlich zu sein. So hielten es Rapid-Trainer Zoran Barisic und Sportchef Helmut Schulte nach der 1:3-Heimpleite gegen Salzburg am Samstag. Schulte versicherte sogar: "Ich weiß genau, was wir für die kommende Saison tun müssen. Und ich hoffe, dass wir es auch tun können."

Konkreter wurde Schulte dann nicht. Was er gegen Salzburg gesehen hatte, stimmte ihn aber optimistisch. Sagte er zumindest: "Es hat Spaß gemacht zuzuschauen. Wir waren viel besser als vorher im Frühjahr. Der nächste Schritt ist gekommen, schade nur, dass es kein zählbares Ergebnis gegeben hat."

Es habe alles ansehnlicher gewirkt als zuvor daheim gegen Pasching, Mattersburg und die Admira. Aber das kann für Rapid wohl kein Maßstab sein. Sonst wird die Lage noch prekärer.

Barisic: "Keine Sündenböcke"
Das Fazit von Barisic nach seinen ersten beiden Spielen als Cheftrainer: "Wir trafen auf die zwei besten Mannschaften Österreichs. Aber da war kein großer Unterschied zu sehen." Er werde keinem seiner Spieler den Kopf abreißen, "es gibt keine Sündenböcke".

Schulte orientiert sich an Salzburg
Die einzige Chance, nach dem unnötigen Elfer-Foul von Kulovits gegen Salzburg einen Punkt zu retten, vergab Trimmel, als der wieder zu Salzburgs Einsergoalie beförderte Gustafsson an einem Eckball vorbeigriff. Ansonsten wirkte Rapid zu selten torgefährlich, hingegen defensiv verwundbar. "Salzburg hatte auch keinen guten Start", meinte Schulte. "Aber jetzt greift bei ihnen ein Rad ins andere. So weit müssen wir auch kommen."

Rapids Tief hält die Spannung um die Plätze drei und vier am Leben. Bei je zwei Punkten Vorsprung auf Wolfsberg und Sturm, drei auf Ried, rechnet Barisic mit einen "Thriller" bis zur letzten Runde, in der Rapid Ried empfängt. Die Innviertler haben die schwerste Auslosung - es wird auch entscheidend sein, sich gegen die Abstiegskandidaten Mattersburg, Admira, Wiener Neustadt und Innsbruck keine Blöße zu geben.

Neuer Vertrag für Novota
Rapid verlängerte am Wochenende indes den Vertrag mit Torhüter Jan Novota. Der Tscheche erhielt einen Kontrakt bis Sommer 2014.

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(Bild: KMM)
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