Das von Conny Bischofberger geführte Sonntags-Interview mit der Außenministerin ist so, wie ich es erwartet habe: pragmatisch, klar und kompetent. Wie immer man zur Neos-Chefin politisch stehen mag, es ist ihr vollinhaltlich zuzustimmen, dass man in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zwischen Aggressor und angegriffenem Land unterscheiden muss. Sorgen und Ängste, was die Neutralität betrifft, halte ich für völlig übertrieben. Vielmehr ist es gut und richtig, dass Meinl-Reisinger versucht, die Neutralität auf das zu reduzieren, was sie laut Staatsvertrag faktisch ist: der Verzicht auf Teilnahme an einem Militärbündnis. Ihr starkes Bekenntnis zu Europa halte ich speziell in geopolitisch unsicheren Zeiten für wichtig. Kein Nationalstaat kann alleine große Herausforderungen bewältigen.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Di, 10.6.2025
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