Im Nachhinein weiß fast jeder, wie man es hätte besser machen können. Jahrelang war Russland ein verlässlicher Lieferant von Öl und Gas. Und das zu günstigen Preisen. Was wäre passiert, wenn, sagen wir vor drei Jahren, die Regierung beschlossen hätte, teureres Gas in großen Mengen von anderen Anbietern zuzukaufen? Wenn eventuell sogar Frackinggas aus den USA mit Tankschiffen über den Atlantik geliefert worden wäre, weil anderes Gas in der Menge nicht verfügbar war? Proteste aus der Wirtschaft sowie von Umweltorganisationen und den Grünen organisierte Massendemos wären wahrscheinlich die Folge gewesen. Jetzt, wo möglicherweise ein Aus der russischen Gaslieferung droht, wird sogar die Inbetriebnahme von Kohlekraftwerken und der Kauf von Frackinggas überlegt. Selbst einer grünen Ministerin wird anscheinend klar, dass Gas zur Heizung und Grundmaterial in einigen Wirtschaftsbetrieben noch jahrelang nicht ersetzbar ist. Welche Notfallpläne kann man schmieden, wenn kein Gas (oder in zu geringen Mengen) verfügbar ist? Tausende Arbeitsplätze sind dann in Gefahr, und Betriebe stehen vor der Pleite. Die Politik ist nicht zu beneiden.
Walter Kirsch sen. Feldkirchen/D.,
Erschienen am Sa, 25.6.2022
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Zum Thema scheue Murmeltiere möchte ich eine Sache klären. Bei dem Herrn Wildbiologen, der den Leserbrief über die lieben Nager verfasst hat, kommt ...
Unzählige fliegen jetzt in den Urlaub. Selbst wenn viele Flugangst haben, lassen sie sich dieses Urlaubsvergnügen nicht nehmen. Auch ich habe Angst ...
Sehr geehrte Verfassungsrichter, also Ihr Urteil lautet sinngemäß, dass die ORF-Haushaltsabgabe rechtens ist, weil jeder, der über ein TV-Gerät, PC ...
Für jeden Schmarren gibt es schon Experten und Analysten. Vielfach sind das aber Wissenschafter, deren Theorie und Praxis weitgehend realitätsfremd ...
Da meine VISA-Kreditkarte wegen verschiedener Änderungen im Bankensystem nun ausläuft (wie wahrscheinlich auch bei vielen anderen Benutzern), wollte ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.