Die Pressekonferenz zum Ende des aktuellen Lockdown hat einmal mehr gezeigt, wie die Politik aufgestellt ist. Eine langatmige Eröffnung, wo alle Anwesenden zu Wort kommen mussten. Es ist schon bezeichnend, dass sich BK Nehammer zum Teil bei jenen bedankt, die – eingeschlossen seiner Person – mitverantwortlich für den Lockdown waren. Hätten die politischen Verantwortungsträger nicht die Warnungen der Experten im Sommer ignoriert, sondern die vorgeschlagenen Maßnahmen schneller und effizienter umgesetzt, wäre der Bevölkerung der Lockdown erspart geblieben. Und anstatt die Versäumnisse einzugestehen und sich dafür zu entschuldigen, wird uns mit staatstragender Miene ein undurchsichtiger und nicht nachvollziehbarer Fleckerlteppich an Öffnungsschritten präsentiert. Es gilt auch nach Kurz, selbst darstellen geht vor arbeiten für das Volk. Offenbar muss die Landespolitik auch eigene Maßnahmen festlegen, um sich auch zu präsentieren. Geben Sie das Krisenmanagement endlich wirklich in Expertenhände und ersparen sie dem Volk endlose Pressekonferenzen ohne Inhalte.
Harald Koller, Sitzenberg-Reidling
Erschienen am Fr, 10.12.2021
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