Minister Schallenberg war bisher so etwas wie einer der wenigen Leuchttürme in einer primär düsteren Umgebung. Das hat sich schlagartig geändert, denn zunächst stellt sich die Frage, warum der Außenminister eines politisch relativ unbedeutenden Landes in Europa, das ohnehin von Problemzonen umgeben ist, ausgerechnet während der größten Nachkriegskrise ein äthiopisches Flüchtlingslager besucht und anschließend Gespräche mit der politischen Spitze des Landes führt. Österreich ist für die Lösung dortiger Flüchtlingsprobleme nicht zuständig; dafür kompetent wären neben den Nachbarstaaten der geopolitisch höchst aktive angloamerikanische Raum, China, das Afrika für ökonomische Interessen intensiv nutzt, oder Italien als ehemalige Kolonialmacht. Eine rote Linie wurde in dieser Hinsicht hierzulande ohnehin schon längst deutlich überschritten, und die Aufnahmebereitschaft tendiert gegen null. Den Deckel der Geschmacklosigkeit zugemacht hat das Außenministerium mit der Produktion eines unappetitlichen Videos, in dem ein atomarer Angriff auf Wien mit totaler Zerstörung der Stadt dargestellt wird. Die Sinnhaftigkeit dieser Aktion entzieht sich jeglicher Logik und beschränkt sich auf Panik und Angstmache. Ganz gleich, ob auswärtiger Druck ausgeübt oder aus Eigeninitiative gehandelt wurde, mit diesen Aktionen ist die einem Minister angemessene Ebene definitiv verlassen worden.
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