Wie laut war doch das – auch von der Politik und den Medien gesteuerte – Geschrei, als Frau Strache einen Job in der Partei annahm, und es war völlig bedeutungslos, ob dieses Amt ehrenamtlich ausgeführt wurde oder nicht. Von Bedeutung war nur: Frau Strache war die Frau des (damaligen) FPÖ-Chefs, und es handelte sich um einen Posten in der Partei. Und jetzt wundern sich Herr Doskozil als SPÖ-Landeshauptmann des Burgenlandes und seine Verlobte tatsächlich, dass es wegen des Jobs als Referentin im Büro des Landeshauptmannes ein Geschrei gibt, dass von Postenschacher die Rede ist? Frau Jurtschak sei, so heißt es, „überrascht und schockiert gewesen“, und sie hätte „diese Art und Form der Gehässigkeit niemals für möglich gehalten“. Ich weiß nicht, wie sich diese Art und Form der Gehässigkeit in dem Fall manifestiert hat. Ich weiß aber, dass nicht nur (aber in erster Linie) FPÖ-Leute eine dicke Haut brauchen, wenn irgendwelche Aktivitäten in der Öffentlichkeit nicht gut ankommen, ob berechtigt oder nicht oder gesteuert oder nicht. Frau Jurtschak teilte jedenfalls mit, dass sie aufgrund der Reaktionen auf den Job verzichtet. Somit dürfte sich der Sturm der Empörung wieder gelegt haben.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Mo, 17.2.2020
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