Das ging ja sehr rasch. Kaum ist man Wahlsieger, nützt man diese Situation aus, um seiner Verlobten einen gut bezahlten „Traumjob“ zu „besorgen“. Julia Jurtschak, die Verlobte von Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), wird künftig als Referentin in dessen Büro tätig sein. Und nun die Beschreibung des gut bezahlten und verantwortungsvollen Aufgabenbereichs. Bitte anhalten. Die 36-Jährige soll in jedem Bezirk einen Sozialmarkt aufbauen und Events, wie die „Burgenländer des Jahres“, betreuen. Bei solchen wirklich wichtigen Events, wie die „Burgenländer des Jahres“, muss natürlich eine Vertrauensperson, sprich eigene Frau, den Job erhalten. Doskozil versteht die Kritik an seiner Entscheidung nicht. Eigenartig, Sie haben bis dato nicht den Eindruck eines „Nicht-Verstehers“ gemacht. Natürlich ist auch das Gehalt für diesen „verantwortungsvollen Posten“ geheim. Da es sich aber noch immer um das Geld der Steuerzahler handelt, ist diese „Geheimhaltung“ nicht zu tolerieren. Das Burgenland ist nicht Ihre Firma, in der Sie machen können, was Sie wollen. Das ist Postenschacher in Reinkultur. Es ist bestürzend, wenn man sieht, wie „veranwortungsvoll“ der Umgang mit der absoluten Mehrheit gleich ausartet. In keinem Unternehmen würde dies aufgrund der Compliance-Regeln erlaubt sein. Spätestens jetzt hat die SPÖ, wenn es um Postenschacher und Freunderlwirtschaft geht, jegliche Glaubwürdigkeit verloren.
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am So, 16.2.2020
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