Groß ist die Aufregung über Polens Präsident Duda, über seine teils skurrilen, teils wahren Aussagen. Mitglied der EU zu sein ist so, als wäre das Land noch von Österreich, Russland oder Preußen besetzt. Österreich hat Polen nicht besetzt, das heutige Polen hat sich vielmehr österreichisches und preußisches Gebiet „einverleibt“. Auch in der polnischen Geschichte gibt es genug Angriffe, Annexionen (Sudetenland, Ostpreußen, ukrainisches Gebiet usw.) und ethnische Säuberungen (auch nach dem Ersten Weltkrieg – lange bevor ein Herr Hitler an die Macht kam). Geradezu lustig werden seine Aussagen, wenn es ums Geld geht. „Die EU kassiert polnisches Geld“ – ist wohl ein „kleiner Irrtum“, denn nicht Polen zahlt 10 Milliarden Euro an die EU – sondern Polen ist Nettoempfänger und kassiert seit Jahren je 10 Milliarden Euro VON der EU. Auf solche Aussagen kann man nur mit einem Mittel reagieren: sofortige Einstellung der Förderungszahlungen an Polen. Das müsste natürlich auch noch viel mehr für die Zahlungen an die Türkei gelten. Nur in einem hat Herr Duda recht – dass die Entscheidungen über das Wohl der Länder heute in fernen Hauptstädten, also in Brüssel etc., gefällt werden und die einzelnen Länder immer weniger Mitspracherecht haben. Daran ist aber auch unsere Regierung schuld, denn die sagt zu jedem Unsinn aus Brüssel Ja und Amen. In diesem Punkt können wir von den Polen, den Tschechen, den Slowaken, den Ungarn usw. lernen, die buckeln nicht vor Brüssel, obwohl sie Nettoempfänger sind, und haben ihre eigenen Völker vor der Massenzuwanderung und den vielen Nachteilen, die sie mit sich gebracht hat und bringt, verschont. Sie haben auch die Islamisierung und den Genderwahnsinn verweigert, und Ungarn hat sogar die „Umerziehungs-Uni“ von Hr. Soros geschlossen. Bravo – und was machen unsere Politiker? Sie fördern die Soros-Uni in Wien, wobei ich über den geplanten Standort lachen muss – es sind die Steinhof-Gründe, also das ehemalige Narrenhaus von Wien. Sehr passend, wenn man an den Genderwahn und die Umerziehung denkt.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am Di, 20.3.2018
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