Da wird der ehemalige enttarnte russische Doppelagent Skripal samt Tochter vergiftet auf einer Parkbank in England gefunden. So weit, so schlecht und tragisch. Da der entsprechende Giftstoff in Russland entwickelt worden sein soll, ist für Frau May, Herrn Trump, die NATO und die EU in seltsamer Einhelligkeit rasch sonnenklar, dass dies die ach so bösen Russen zu verantworten haben. Worauf sich dieser Verdacht konkret gründet, bleibt – jedenfalls bisher – absolut verborgen. Man provoziert Russland mit einem lächerlichen Ultimatum und verhängt deutliche und hart sein sollende, aber letztlich ebenfalls lächerliche Sanktionen. Die in der Kriminalistik sehr wesentliche Frage, wem diese Vergiftung genützt haben könnte, wird ( bewusst?) nicht gestellt. Herr Skripal soll den Briten etliche in England tätige ausländische Agenten genannt und damit enttarnt haben. Ob diese Leute und deren Umfeld als Fanclub des Herrn Skripal zu sehen sind, darf heftig bezweifelt werden. Es bleibt spannend, ob die wahren Hintergründe dieser Angelegenheit wohl jemals ans Licht kommen werden.
Dr. Peter Presinger; Präsident der Österreichisch- Russischen Gesellschaft Stmk. (ÖRG),
Erschienen am Sa, 17.3.2018
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