"Digger D3"

Beitrag geleistet, “um Menschenleben zu retten”

Wien
24.06.2009 14:22
Ein durch eine Spendenaktion Jugendlicher angeschafftes Minenräumgerät ist am Mittwoch in Wien dem bosnischen Vize-Verteidigungsminister Zivko Marjanic übergeben worden. Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP, Bild Mitte) dankte den niederösterreichischen Schülern bei der Übergabe des modernen Geräts auf dem Wiener Minoritenplatz für ihre "großzügigen Spenden" im Rahmen der vom Jugendrotkreuz durchgeführten "Bausteinaktion für eine minenfreie Welt".

Österreich habe eine "Vorreiterrolle" im internationalen Einsatz gegen Anti-Personen-Minen. "Heute sehen wir, dass dieser gute Ruf nicht nur auf das Engagement von Politikern, Diplomaten und Experten beruht, sondern dass auch die österreichische Jugend daran wesentlichen Anteil hat", betonte Spindelegger. Er wies darauf hin, dass Bosnien-Herzegowina zu jenen Ländern zähle, die am stärksten unter Minen leiden.

Beitrag um "Menschenleben zu retten"
"Mehrere Hunderttausend Minen behindern Landwirtschaft, Tourismus und Entwicklung", so der Minister. Durch ihre Aktion zur Anschaffung des Minenräumgeräts "Digger D3" hätten die Jugendlichen einen konkreten Beitrag geleistet, "um Menschenleben zu retten".

Spindelegger nahm die Aktion auch zum Anlass, die Wichtigkeit des Engagements der Zivilbevölkerung bei internationalen humanitären Initiativen zu betonen. "Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren ist ausschlaggebend für Erfolge im Abrüstungsbereich", so Spindelegger.

Als Beispiel nannte er die im Vorjahr unterzeichnete Konvention für ein Verbot von Streumunition. "Das große Engagement der österreichischen Jugend macht mich zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft wichtige internationale Erfolge im Abrüstungsbereich gemeinsam erzielen werden."

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