Nach dem traurigen Geständnis von Bruce Willis‘ Ehefrau Emma Heming, dass der Hollywoodstar nicht mehr zu Hause lebt, sprach nun auch Demi Moore ganz über ihren Ex-Ehemann. Und verriet, dass es wirklich „schwer“ ist, mitansehen zu müssen, dass sich die Persönlichkeit des Schauspielers durch die Krankheit immer mehr verändert.
Im „Oprah Winfrey“-Podcast interviewte die TV-Ikone eigentlich Emma Heming zu ihrem aktuellen Buch „The Unexpected Journey: Finding Strength, Hope and Yourself on the Caregiving Path“, spielte aber einen Clip eines schon zuvor aufgezeichneten Gesprächs mit Demi Moore ein.
„Es ist schwierig“
Auf die Frage, wie es Moore mit der Krankheit ihres Ex-Ehemannes, mit dem sie die drei Töchter Rumer (37), Scout (34) und Tallulah (31) hat, gehe, gestand diese: „Es ist schwierig. Es ist hart, zu sehen, wie jemand, der so lebendig und stark und so zielstrebig war, sich in diesen anderen Teil seiner selbst verwandelt.“
Auf Instagram teilt Demi Moore auch immer wieder Familienmomente, die sie mit ihrem Ex-Mann Bruce Willis zeigen. Wie etwa hier zum 70. Geburtstag des ehemaligen Action-Helden:
Doch sie sei sich sicher, dass es „so wichtig“ sei, die betroffenen Personen „dort zu treffen, wo sie gerade stehen“, fügte die Hollywood-Ikone hinzu. Denn: „Man sollte nicht erwarten, dass sie so sein müssen, wie sie einmal waren oder wie man sie gerne hätte.“
„Es gibt immer noch so viel von ihm“
Wenn man sich darauf einlasse, dann könnte man in dem Menschen „eine unglaubliche Liebenswürdigkeit“ und „etwas, das sanft und zart und liebevoll ist“, finden.
Moore ist sich sicher: „Wenn man sich immer wieder vor Augen führt, wie es war und was man verloren hat, schafft das nur Angst und Trauer.“ Man müsse sich daher darauf fokussieren, in der Gegenwart zu bleiben, denn dann „gibt es so viel – und es gibt immer noch so viel von ihm. Das drückt sich vielleicht nicht immer in Worten aus, aber es ist schön, wenn man die Umstände bedenkt.“
Wenn man also in der Gegenwart bleibt, gibt es so viel – und es gibt immer noch so viel von ihm. Das drückt sich vielleicht nicht immer in Worten aus, aber es ist schön, wenn man die Umstände bedenkt.
Demi Moore
Mitgefühl für Heming
Zudem betonte Moore, sie empfinde großes Mitgefühl mit Heming, da sich die 47-Jährige aufopferungsvoll um Willis kümmere. „Emma musste so viel auf sich nehmen, um das Ganze wirklich zu verstehen. Und das Schönste daran, und darüber spricht sie auch in ihrem Buch, war die Erkenntnis, wie wichtig es für Pflegende ist, auch auf sich selbst zu achten.“ Heming habe das laut Moore „meisterhaft“ gemacht.
Sie sei in der „außergewöhnlichen Position, die Ex-Frau zu sein, auch wenn unsere Familie sehr verbunden ist“, fügte Moore am Ende hinzu. Gleichzeitig gebe es „keinen Fahrplan, wie man damit umgehen soll“.
Familie traf herzzerreißende Entscheidung
Bruce Willis‘ Familie gab im März 2022 bekannt, dass der Actionstar seine Hollywood-Karriere beenden müsse, da bei ihm Aphasie diagnostiziert worden war. Weniger als ein Jahr später machten sie öffentlich, dass Willis an frontotemporaler Demenz erkrankt ist.
In der letzten Woche sprach Emma Heming offen darüber, dass ihr Ehemann mittlerweile nicht mehr daheim bei seiner Familie, sondern in einem „zweiten Zuhause“, das extra für ihn und seine Bedürfnisse eingerichtet worden sei, lebe. „Es war eine der härtesten Entscheidungen meines Lebens“, sagte die 47-Jährige.
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