Mario Balotelli ist aktuell vereinslos und blickt selbstkritisch auf seine Karriere zurück. „Generell hätte ich mir mehr Mühe geben können“, sagte der 35-Jährige im Interview mit der „Gazzetta dello Sport“.
Besonders mit Blick auf die italienische Nationalmannschaft hat der Ex-Stürmer von zwölf Vereinen aus fünf Ländern einiges zu bedauern. „Ich hätte mehr spielen können“, so Balotelli, der vor allem für Schlagzeilen abseits des Platzes sorgte. „Manche Leute wollten mich nicht in der Nationalmannschaft haben. Aber das ist Schnee von gestern.“ Unter Nationaltrainer Antonio Conte (2014-2016) kam er nur einmal in den Kader.
Ikonischer Jubel bei EM
Trotz seiner wenigen Einsätze für die italienische Nationalmannschaft schoss er 14 Tore. Weltberühmt wurde er durch seinen ikonischen Jubel im EM-Halbfinale 2012 gegen Deutschland: Nach seinem Treffer zog er das Trikot aus, spannte seinen muskulösen Oberkörper an und blickte mit ernster Miene in die Kameras.
Pläne für die Zukunft
Aktuell sucht der Torjäger „nach einem Verein, der mir Selbstvertrauen gibt. Ich möchte noch zwei, drei Jahre spielen. Dann gehe ich zu meinem Bruder Enock.“ Enock Barwuah ist derzeit beim italienischen Amateurklub FC Vado aktiv – Balotelli hat ihm versprochen, seine Karriere an seiner Seite zu beenden.
Ein Traum bleibt für „Super Mario“ weiterhin bestehen: Für Real Madrid zu spielen. Das dürfte jedoch schwierig werden. Bis zum 1. Juli stand er beim CFC Genua unter Vertrag.
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