Ja, was war denn das? Max Verstappen warf während des zweiten Trainings zum Grand Prix von Ungarn am Freitag ein Handtuch aus seinem Auto. Die Rennkommissare verwarnten aber nicht den F1-Weltmeister, sondern Red Bull.
Knapp vierzig Minuten war das zweite Training alt, als die TV-Kameras ein weißes Handtuch zeigten, welches am Hungaroring mitten auf der Fahrbahn lag. Wenig später folgte die Auflösung: Verstappen war der Übeltäter!
„Wäre gefährlich gewesen“
Der Weltmeister hatte kurz nachdem er aus der Box gefahren war, ein Handtuch in seinem Cockpit gefunden und kurzerhand einfach auf die Strecke geworfen. Er fuhr dabei ganz weit rechts, dennoch blieb das Handtuch bis zum Ende der Session auf dem Asphalt liegen.
„Als ich rausgefahren bin, hatte ich ein Handtuch, mit dem man sein Gesicht abwischt, im Auto. Anstatt es womöglich zwischen meinen Füßen herumfliegen zu lassen, was gefährlich gewesen wäre, bin ich von der Rennlinie gefahren und es dann auf dem möglichst sichersten Weg losgeworden“, erklärte der Niederländer – und kam schließlich mit einer Verwarnung davon.
Verwarnung für Red Bull
Denn: Die Rennkommissare stellten fest, dass das Handtuch sich potenziell im Fußraum hätte verkeilen und die Kontrolle des Fahrzeugs beeinträchtigen können und das Auto somit in einem unsicheren Zustand auf die Strecke geschickt wurde.
Bitter: Denn Verstappens Strafenkatalog ist mit neuen Punkten ohnehin gut gefüllt. Sobald die sogenannten „Penalty-Points“ eines Fahrers auf zwölf angewachsen sind, wird seine Superlizenz für den nächsten bevorstehenden Event ausgesetzt. Daher wurde nicht Verstappen, sondern dem Team eine Verwarnung ausgesprochen.
„Auto unfahrbar“
Zum Handtuch-Ärger gesellte sich aber auch die Wut auf das Auto, welches Verstappen über Funk sogar als „unfahrbar“ bezeichnete.Der Red-Bull-Pilot, der als WM-Dritter schon 81 Zähler Rückstand hat, kam auf den Übungsrunden wegen Balanceproblemen überhaupt nicht in Fahrt. Am Ende reichte es für Verstappen nur zu Rang 14, Teamkollege Yuki Tsunoda war immerhin Neunter.
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