Die versteinerten Überreste des indonesischen Urmenschen waren auf Flores, einer der indonesischen Sunda-Inseln, entdeckt worden. Der Fundort führte auch zur Bezeichnung "Homo floriesiensis", bekannt wurde der Hominid allerdings unter dem Namen "Hobbit".
Seit Jahren streiten Forscher darüber, ob das etwa einen Meter kleine Lebewesen eine eigene Art repräsentiert oder ob der "Hobbit" nur ein deformierter Homo sapiens war.
"Hobbit"-Knochen anders als bei Neandertalern und Menschen
Anthropologen des National Museum of Natural History (Smithonian Institution) in Washington haben nun drei Knochen aus dem Handgelenk eines Homo floresiensis analysiert. Dabei kam das Team um Matthew W. Tocheri zu dem Schluss, dass die Knochen ganz anders geformt sind als die von Neandertalern oder modernen Menschen. Die Forscher berichten darüber im US-Fachjournal "Science", das am Freitag erschienen ist. Der Homo floresiensis lebte vor 120.000 bis 10.000 Jahren.
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